Der Heimbringer mit dem Untertitel Skandal in Salzburg ist ursprünglich 2004 im Novum Verlag erschienen. Seit Dezember 2014 liegen die Rechte wieder beim Autor. Daher war es möglich, den Salzburg Krimi in leicht überarbeiteter Form als Kindle eBook zu veröffentlichen. Als solches ist er bei Amazon Kindle um 3,99 Euro erhältlich. Seit kurzem auch wieder als Taschenbuch.
Stichwörter: Salzburger Finanzskandal, WEB-Skandal, Regionalkrimi, Wallersee, Rückholaktion
Mit der kostenlosen Kindle Lese-App kann es am PC, am Tablet und am Handy (iPhone, Android) gelesen werden. Selbstverständlich auch am Kindle von Amazon.
Ich freue mich um jede Rezension bei Amazon!
Kurzbeschreibung
Schockiert liest der ÖBB-Pensionist Bertl S. beim Begräbnis eines Freundes die Sterbeanzeige. „Mitglied des Kameradschaftsbundes“ steht unter dem Namen des Verstorbenen – sonst nichts. „Na, wenn das alles ist, was vom Leben übrig bleibt“, denkt Bertl voller Groll und beschließt, sich aus dem Heer der „Heimkehrer“ abzuheben, indem er sich zum „Heimbringer“ befördert. Zu seiner Qualifikation will er ausgerechnet einen heim bringen, der partout nicht nach Hause will, einen, der sich der Vorladung zum größten Wirtschaftsprozess Österreichs entzieht, weil er die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hat. – Na, habe die Ehre!
Die Bezeichnung „Mitglied des Kameradschaftsbundes“ steht für Heimkehrer. Ursprünglich waren damit Heimkehrer vom Krieg gemeint, später war man schon durch den abgeleisteten Wehrdienst beim Bundesheer zur Mitgliedschaft berechtigt. Der Protagonist des Buches ist weder vom Krieg heimgekehrt, noch hat er beim Bundesheer gedient. Aber nicht nur deshalb kommt er als Heimkehrer nicht in Frage. Seit seiner Kindheit hat er sich geweigert, einen Hut aufzusetzen – und der Hut ist bei den Heimkehrern Voraussetzung.
Hintergrund:
In den 80er Jahren wurde Salzburg vom so genannten WEB-IMMAG-Bautreuhand-Skandal erschüttert, der 25 000 Anlegern zwei Milliarden Schilling und einigen Politikern ihren Kopf kostete. Im größten Wirtschaftsprozess in der Geschichte Österreichs wurde der Skandal aufgerollt – mit zweifelhaftem Erfolg.
Diesen Hintergrund nahm der Autor zum Anlass einer fiktiven Geschichte, in der der Schwerpunkt auf den Gedanken und Wünschen eines unbescholtenen Steuerzahlers liegt, der sich ärgert, dass die Justiz einen Ladendieb und einen Falschparker unbarmherzig bestraft, in einem Millionenprozess aber völlig machtlos scheint und versagt. So wird der pensionierte Lokführer Bertl Steiger selbst aktiv. Er schmiedet den Plan einer Rückholaktion, bei der er den Hauptverdächtigen, einen Ex-Staatsanwalt, mit einem Mopedauto erst entführen und dann auf die richtige Bahn bringen will.